Planungsgrundsätze

An der Bergischen Universität umfasst die universitäre Strategieentwicklung und -umsetzung drei aufeinander abgestimmte Ebenen: (1) Leitbild; (2) Hochschulentwicklungsplan; (3) Arbeitsprogramme / Entwicklungspläne.

(1) Das Leitbild beinhaltet das Selbstverständnis und Werte der Bergischen Universität, die den Planungen und Handlungen aller Universitätsmitglieder einen dauerhaften Orientierungsrahmen geben.

(2) Der Hochschulentwicklungsplan dient der Profilbildung und universitätsweiten Definition von Ansprüchen für die Kernaufgaben Forschung, Lehre und Third Mission sowie weiteren Querschnittsaufgaben. Der nächste Hochschulentwicklungsplan soll auf die Dauer von zehn Jahren angelegt werden.

(3) Die Operationalisierung der im HEP formulierten Ziele und die Entwicklung konkreter Maßnahmen erfolgt in thematischen Arbeitsprogrammen und Entwicklungsplänen der Fakultäten und zentralen Einrichtungen. Die Arbeitsprogramme / Entwicklungspläne sollen eine Laufzeit von max. vier Jahren haben.

Die Planung ist dialogisch, zukunftsoffen, ermöglichend, wesentlich, transparent, konsistent und ressourcenschonend.

  • Dialogisch bedeutet: Gemeinsame strategische Ziele werden im kontinuierlichen Dialog zwischen den Mitgliedern und relevanten Stakeholdern der Bergischen Universität definiert und gestaltet.
  • Zukunftsoffen bedeutet: In einem zukunftsoffenen Strategieentwicklungsprozess reagiert die Bergische Universität kontinuierlich auf neue Entwicklungen, Impulse und Herausforderungen in Lehre, Forschung, Third Mission sowie relevanten Gesellschaftsthemen. Sie öffnet sich für kommende Chancen, motiviert, erprobt und fördert Innovation.
  • Ermöglichend bedeutet: Die Themenvielfalt der universitären Umwelt ist potenzielle Quelle für immer neue Entwicklungen. Die Strategieentwicklung als Ermöglichungsprozess ist darauf angelegt, die Mitglieder der Universität zu ermutigen, neue Impulse in den Strategieprozess einzubringen.
  • Wesentlich bedeutet: Um die zukünftige Entwicklung der Bergischen Universität angemessen antizipieren und planen zu können, werden alle wesentlichen Informationen und Sachverhalte im Rahmen der Strategieentwicklungsprozesse berücksichtigt.
  • Transparent bedeutet: In einem transparenten Strategieprozess werden verständliche Zielsetzungen entwickelt und klare Wege zur Zielerreichung formuliert. Alle wesentlichen Informationen und Entscheidungen werden für alle Beteiligten deutlich und verständlich kommuniziert.
  • Konsistent bedeutet: Um eine widerspruchsfreie und kohärente Strategieentwicklung auf allen Ebenen zu gewährleisten, sind die Planungsschritte plausibel und zusammenhängend gestaltet und Ziele und Maßnahmen konsistent und nachvollziehbar aufeinander abgestimmt.
  • Ressourcenschonend bedeutet: Bei der Strategieentwicklung und -umsetzung werden vorhandene Ressourcen in verantwortungsvoller Weise genutzt. Ein ressourcenschonender Planungsprozess schafft eine nachhaltige Basis für die Weiterentwicklung der Universität und trägt dazu bei, den Bedürfnissen kommender Generationen gerecht zu werden.